Wie lässt sich das Vertrauen zwischen Polizei und Zivilgesellschaft stärken – gerade dann, wenn Erfahrungen mit Gewalt das Miteinander herausfordern? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Fachtagung des „Kooperationsnetzwerks – Sicher Zusammenleben (KoSiZu)“, die in den vergangenen Tagen im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in der Stadt Nürnberg stattfand.

Impulse von Prof. Dr. Martin Endreß (Universität Trier) zur rheinland-pfälzischen Polizeistudie INSIDER und von Dr. Eva Sevenig (Deutsche Hochschule der Polizei) mit Ergebnissen der bundesweiten MEGAVO-Studie eröffneten den fachlichen Austausch. Besondere Highlights waren zudem die Vorstellung des internationalen Cardiff Model for Violence Prevention durch Prof. Jonathan Shepherd (Cardiff University), die Premiere des neuen Imagefilms „Gemeinsame Wege: Die Polizei“ der Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes sowie der Markt der Möglichkeiten, auf dem sich die Kooperationsprojekte des KoSiZu-Netzwerks präsentierten.

Jacqueline Oppers und Dr. Tim Lukas stellten dabei das Projekt DIALOGisch vor. Ein Wiedersehen gab es auch mit den Berliner Kolleginnen unseres Schwesterprojekts „Vertrauen verbindet“ vom Begegnungs- und Bildungszentrum für Frauen und Familien (BBF e.V.).

Heute fand in Düsseldorf die erste Sitzung des DIALOGisch-Projektbeirats statt. Jacqueline Oppers und Dr. Tim Lukas begrüßten die Mitglieder zu einem intensiven Austausch in der Polizeiinspektion Mitte. Der Beirat begleitet die wissenschaftliche Arbeit im Projekt DIALOGisch und stellt den Transfer der Ergebnisse in Wissenschaft und (polizeiliche) Praxis sicher.

Nachdem das Projekt zunächst vorgestellt und erste Forschungsergebnisse präsentiert wurden, folgte eine inhaltliche Diskussion mit konstruktivem Feedback. Abgerundet wurde das Treffen durch eine Führung von Thorsten Fleiß (Leiter Gefahrenabwehr/Einsatz) durch die Düsseldorfer Altstadt.

Mitglieder des DIALOGisch-Projektbeirats sind:

• Dr. Delal Atmaca (Dachverband der Migrantinnenorganisationen/DaMigra e.V.)
• Sonja Bartsch (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge/BAMF)
• Dr. Esma Cakir-Ceylan (Fachanwältin für Strafrecht)
• Dr. Svenja Keitzel, Polizeiwissenschaftlerin
• Marcel Komarek (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge/BAMF)
• Gila Naef (Jugendsozialarbeit an Schulen)
• Patricia Nubi (Landesfrauenvorstand Gewerkschaft der Polizei/GdP)
• Prof. Dr. Daniela Pollich (Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen/HSPV NRW)
• Prof. Dr. Gunda Wössner (Evangelische Hochschule Freiburg)
• Angélique Yumusak (Bundesfrauenbeauftragte Deutsche Polizeigewerkschaft/DPolG)

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Teilnehmenden für ihre wertvollen Kommentare und die angeregten Diskussionen!

Vom 17. bis 19. September fand an der Universität Wien die 2025 Conference of the European Network on Gender and Violence (ENGV) statt. Die dreitägige Tagung bot vielfältige Beiträge zu Gewaltprävention und -intervention aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive. Jacqueline Oppers präsentierte hierbei im Rahmen eines Vortrags das Projekt DIALOGisch und stellte erste Erkenntnisse aus dem im Juli durchgeführten Workshop mit Expert*innen des Düsseldorfer Schutz- und Hilfesystems vor. Im Mittelpunkt standen Fragen zu Partnerschaftsgewalt und Vertrauen in die Polizei. Deutlich wurde, dass muslimische Frauen, die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind, einen hohen Bedarf an Aufklärung haben – sowohl zu Gewaltformen als auch zu rechtlichen Möglichkeiten und bestehenden Schutz- und Hilfestrukturen. Dieser Bedarf soll im kommenden Jahr im Rahmen des Projekts durch die bedarfsgerechte Entwicklung und Umsetzung eines kultur- und religionssensiblen Dialogprogramms für muslimische Frauen und die Polizei in Düsseldorf adressiert werden.

Gefreut haben wir uns auch über ein Wiedersehen mit unserer assoziierten Projektpartnerin Dr. Renate Schwarz-Saage von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), die ebenfalls an der Tagung teilnahm.

Bei hochsommerlichen Temperaturen fand heute das dritte Treffen mit den assoziierten Projektpartner*innen statt. In der Polizeiinspektion Mitte gaben Jacqueline Oppers und Dr. Tim Lukas Einblicke in die Ergebnisse des im Juli durchgeführten Expert*innen-Workshops und stimmten gemeinsam mit den Teilnehmenden die nächsten Schritte in der Projektarbeit ab.

Im Mittelpunkt des hybriden Treffens stand die vertiefende Bedarfserhebung im Projektgebiet. Dazu sollen in den kommenden Monaten Expert*innen-Interviews konzipiert und umgesetzt werden. Neben organisatorischen Fragen fokussierte sich die Diskussion daher auf die Gewinnung potenzieller Interviewteilnehmer*innen – mit dem Ziel, die Bedarfe muslimischer Frauen in Fällen von Partnerschaftsgewalt möglichst zielgerichtet und differenziert zu erfassen.

Wir danken allen Beteiligten für ihre aktive Mitwirkung und das Einbringen ihrer fachlichen Perspektiven. Die wertvollen Anregungen und Hinweise fließen nun in die nächsten Arbeitsschritte ein. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Wir freuen uns sehr, dass nun auch ein Poster zu unserem Projekt DIALOGisch vorliegt, mit dem wir in den kommenden Monaten bei Veranstaltungen für das Projekt werben können.

Das Poster kann hier als PDF heruntergeladen werden.

In der Düsseldorfer Zentralbibliothek fand gestern ein Workshop des Projekts DIALOGisch statt, der Expert*innen aus dem Düsseldorfer Schutz- und Hilfesystem zusammenbrachte, um über zentrale Herausforderungen rund um partnerschaftliche Gewalt, die spezifischen Erfahrungen muslimischer Frauen sowie Perspektiven für eine kultur- und religionssensible Polizeiarbeit zu diskutieren. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden für ihr großes Engagement!

Über das Projekt und den Workshop wurde in lokalen Medien berichtet. Einen Presseartikel aus dem Düsseldorfer Anzeiger finden Sie hier; zur Berichterstattung von Antenne Düsseldorf geht es hier.

Am 23. und 24.06.2025 fand in Augsburg der 30. Deutsche Präventionstag statt. Vor Ort war das Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit mit einem eigenen Stand vertreten, an dem auch das Projekt DIALOGisch präsentiert wurde. Darüber hinaus hatten Tim Lukas und Jacqueline Oppers die Möglichkeit, im Rahmen eines Vortrags zentrale Ergebnisse des Projekts EQAL vorzustellen. Dabei gingen sie auch auf das Nachfolgeprojekt DIALOGisch ein.

Wir bedanken uns sehr herzlichen für die vielen anregenden Gespräche und den bereichernden Austausch!

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "forum kriminalprävention" stellen Dr. Tim Lukas und Jacqueline D. Oppers das Projekt DIALOGisch vor. Die Fachzeitschrift wird vom Deutschen Forum für Kriminalprävention (DFK) herausgegeben. Auf dessen Homepage können Sie den Artikel als PDF herunterladen (hier).

Heute fand in der Landeshauptstadt Düsseldorf das Auftakttreffen des Projekts DIALOGisch statt. In der Polizeiinspektion Mitte kamen die assoziierten Projektpartner*innen erstmals zusammen, um praktische Schritte, Umsetzungsideen und den Zeitplan für das weitere Vorgehen abzustimmen. Jacqueline D. Oppers gab in diesem Rahmen eine kurze Einführung in das Projekt und stellte die für das erste Projektjahr geplanten Arbeitsschritte und Aufgaben vor. Der anschließende Austausch diente dazu, Möglichkeiten der aktiven Beteiligung und Einbindung der fachlichen Expertisen aller Beteiligten in die weitere Projektarbeit zu diskutieren.

Wir danken allen assoziierten Projektpartner*innen für den konstruktiven Austausch und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit sowie die nächsten Schritte im Projekt.

An den vergangenen beiden Tagen trafen sich die gegenwärtig im „Kooperationsnetzwerk Sicher Zusammenleben (KoSiZu)“ geförderten Projekte zum Austausch im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg. Jacqueline Oppers und Dr. Tim Lukas stellten bei dieser Gelegenheit das Projekt DIALOGisch vor, mit dem in Düsseldorf ein kultur- und religionssensibles Dialogprogramm für muslimische Frauen und die Polizei entwickelt wird, das zur Prävention von Partnerschaftsgewalt beitragen soll.

Das Treffen war auch ein willkommenes Wiedersehen mit den Kolleginnen vom Begegnungs- und Bildungszentrum für Frauen und Familien (BBF e.V.), die in Berlin das Schwesterprojekt „Vertrauen verbindet“ umsetzen. Neben der Vorstellung der geförderten Projekte wurden auch rassismuskritische Perspektiven diskutiert, welche die Projektarbeit künftig sehr bereichern werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Sonja Bartsch und Marcel Komarek vom BAMF und bei allen Teilnehmenden für den erneut sehr fruchtbaren Austausch.

Foto: Gülhanım Karaduman-Çerkeş

Heute hatten Jacqueline D. Oppers und Dr. Tim Lukas die Gelegenheit, das Projekt DIALOGisch im Ratssaal der Landeshauptstadt Düsseldorf vorzustellen. Unter der Leitung von Luzia Kleene (Frauenberatungsstelle Düsseldorf) traf sich dort die Fachgruppe Häusliche Gewalt, die unter dem Dach des Kriminalpräventiven Rates die vielfältigen Arbeiten im Bereich der Partnerschaftsgewalt koordiniert.

Vielen Dank für die freundliche Einladung und die zahlreichen Gespräche, die für das Projekt DIALOGisch wertvolle Anregungen lieferten.

Die zentralen Ziele und Inhalte des Projekts DIALOGisch haben wir in einem Faltblatt zusammengefasst, das Sie hier herunterladen können. Ganz herzlichen Dank an unseren ehemaligen Kollegen Dr. Bo Tackenberg für die gelungene Gestaltung!

Unter dem Titel DIALOGisch hat am 1. Januar ein neues Forschungs- und Praxisprojekt im Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit der Bergischen Universität Wuppertal die Arbeit aufgenommen. Im Rahmen des Projekts soll in der Landeshauptstadt Düsseldorf ein „kultur- und religionssensibles Dialogprogramm zur Förderung des Vertrauens muslimischer Frauen in die Polizei“ entwickelt werden.

Nachdem das Thema Häusliche Gewalt bereits in unserem Projekt EQAL einen wesentlichen Baustein des Austausch- und Lernprogramms bildete, arbeiten wir nun in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Düsseldorf daran, dass die Inanspruchnahme von Gewaltschutzmaßnahmen, die Sensibilisierung für das Thema Partnerschaftsgewalt und die Meldebereitschaft unbeteiligter Dritter gefördert werden. Mit dem Projektverbund assoziiert sind die folgenden Einrichtungen und Organisationen:

• Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt der Düsseldorfer Frauenberatungsstelle
• Internationales Frauenhaus der AWO Düsseldorf e.V.
• Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)

Eine enge Kooperation ist darüber hinaus mit dem Berliner Schwesterprojekt des Begegnungs- und Bildungszentrums für Frauen und Familien e.V. (BBF) sowie mit der neuen „Anlaufstelle Gewalt gegen Frauen“ der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof vorgesehen.

Das Projekt wird erneut vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Rahmen des „Kooperationsnetzwerk - Sicher Zusammenleben (KoSiZu)“ gefördert.